AI Connected Framework 2.0 – zentrale Governance - dezentrale Umsetzung - ganzheitliche Verantwortung
- Marc Bender
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert Organisationen tiefgreifend – von Entscheidungsprozessen über Kundenservice bis hin zu operativen Abläufen. Doch mit der Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung wächst auch der Druck, rechtliche, ethische und organisatorische Rahmenbedingungen einzuhalten.Genau hier setzt das KI Connected Framework 2.0 an.
1. Der Kern: Governance als Herzstück
Im Zentrum des Frameworks steht die KI-Kompetenzstelle – eine organisatorische Einheit, die als Verbindungsstelle zwischen Innovation, Compliance und Ethik fungiert.Sie stellt sicher, dass alle Aktivitäten im Einklang mit dem EU AI Act, der DSGVO und internen Governance-Richtlinien stehen.Ziel ist nicht Kontrolle um der Kontrolle willen, sondern ein Schutzrahmen, der Innovation ermöglicht, ohne regulatorische Risiken einzugehen.
2. Dezentral denken – zentral sichern
Das Framework folgt einem klaren Prinzip:
Strategische Governance im Zentrum – Umsetzung in den Fachbereichen.
Fachbereiche können eigenständig Use Cases entwickeln, testen und produktiv setzen.Unterstützt werden sie dabei durch:
Digital Coompetence Center: Laborunterstützte Umgebung
IT & Architektur: Integration in bestehende Systeme und Plattformen
Data Science: Datenaufbereitung, Modelltraining, Monitoring
So entsteht eine vernetzte KI-Landschaft, die schnell auf neue Anforderungen reagieren kann – ohne Governance zu vernachlässigen.
3. Befähigung statt Regulierung
Das KI Connected Framework 2.0 versteht Governance nicht als Bremse, sondern als Enabler. Deshalb sind Befähigung und Change Management integraler Bestandteil:
AI Literacy Programme für Mitarbeitende und Führungskräfte
Ethik-Trainings für den verantwortungsvollen Umgang mit KI
Communities of Practice zum Austausch erfolgreicher Use Cases
Nur wenn die Organisation versteht, wie KI funktioniert – technisch und ethisch – kann sie das Potenzial verantwortungsvoll ausschöpfen.
4. Wirkungsmessung und Nachhaltigkeit
Ein zentrales Element des Frameworks ist die Wirkungsmessung: Wie viel Wert stiften KI-Anwendungen tatsächlich?
Wie lassen sich Energieverbrauch, Bias oder Fehlentscheidungen überwachen?
Durch klare KPIs und Monitoring-Mechanismen wird KI nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig eingesetzt – im Sinne von Wirtschaftlichkeit, Ethik und Ökologie.
5. Ökosystemdenken
Das Framework öffnet sich bewusst nach außen. Es fördert Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen, Start-ups und Technologiepartnern, um voneinander zu lernen und Best Practices zu teilen. So bleibt die Organisation lernfähig, innovativ und anschlussfähig an die europäische KI-Landschaft.
Fazit
Das KI Connected Framework 2.0 ist mehr als ein Governance-Modell – es ist eine Architektur für Vertrauen. Es schafft die Balance zwischen zentraler Steuerung und dezentraler Kreativität. Es schützt, befähigt und verbindet – über Fachbereiche und Technologien hinweg.
Interesse am KI Connected Framework Online-Kurs?
In Kürze startet der Online-Kurs "AI Connected Framework 2.0“, in dem du erfährst:
wie du Governance und Innovation in Einklang bringst,
welche Strukturen erfolgreiche KI-Organisationen nutzen,
und wie du dein eigenes KI-Governance-Modell entwickelst.
Jetzt vormerken lassen und informiert werden, sobald der Kurs startet